Mittwoch, 11. Mai 2016

Happy Birthday!

Wo ist nur die Zeit geblieben? Es ist Ewigkeiten her, dass es hier einen neuen Beitrag gab. Warum? Weil nichts Spannendes passiert ist?
Nein, ganz im Gegenteil!
Corfe und ich waren so sehr mit Abenteuern beschäftigt, dass ich einfach nicht dazu kam, auch mal ein paar Zeilen zu schreiben.
Doch das wird nun nachgeholt.
Pünktlich zum ersten Geburtstag am 12. Mai!

Und nun steht man vor dem gleichen Problem was man hat, wenn man seine beste Freundin seit ein paar Monaten nicht gesehen hat und auf die Frage "und, was gibt es Neues?" antworten soll.
Öhm ja, nichts... Und doch so viel.
Wo fängt man nur an?

 Fange ich einfach mal mit einem Video an:


Ja, Corfe geht mitlerweile auf das Kommando "ins Wasser" ein wenig ins Wasser!
So ganz begeistert ist er von dem kühlen Nass noch nicht, aber er wird immer mutiger. Ihr erinnert euch bestimmt noch an seine erste Begegnung mit Wellen.

Und schon wären wir beim nächsten Thema: Kommandos/Tricks... Da gibt es nämlich wirklich nicht viel Neues. Wir haben viele alte Sachen gefestigt und geübt Sachen länger mit einer Pfote zu umarmen, bzw im Maul zu halten. Ansonsten haben wir uns nur darauf konzentriert, auch mal seriöse Sachen zu üben wie "Fuß" und dazu auch noch auf der linken Seite.
Zuhause im Wohnzimmer klappt es ganz gut, aber sobald Corfe Zuschauer mit Fell hat, wird er zu nervös.
Da müssen wir also noch ordentlich üben, üben, üben.

Anfang des Jahres trafen wir dann Rieke und Collin auf der Doglive. Corfe durfte nur kurz im Park beim Fotoshooting dabei sein und musste danach nach Hause ins Bett (die Doglive wäre zu viel für ihn gewesen), aber ich habe einen sehr schönen Tag mit Rieke und Collin verbracht.
Bei dem Fotoshooting im Schlosspark hat Rieke ein paar richtig tolle Fotos gemacht:

Vor dem Schloss in Münster

"let's walk"
 
Collin und Corfe - Brüder im Geiste ;-)

Im Januar waren wir dann auch auf der ersten Hundeausstellung.
Nein, nicht um Corfe auszustellen sondern um seine Mama, seinen Papa und seine kleine Schwester zu treffen.


Corfe, Mama Maeve, Papa Devon und die kleine Schwester Naya (Foto: Nadine)

Naya und Corfe (Foto: Angelika)

Corfe und Naya (Foto: Angelika)

Corfe und Naya (Foto: Angelika)

Corfe und Mama Maeve verschwören sich gegen Naya (in der Mitte) (Foto: Angelika)

Aber auch zuhause war jeder Tag spannend. Besonders toll fand Corfe es, als Thorsten einen Stapel Teppiche im Flur lagerte. Schnell erkannte er sein Talent zur Prinzessin auf der Erbse.

Prinzessin Corfe (Foto: Angelika)

Und auch so brachte er uns jeden Tag mindestens einmal zum lachen. Entweder weil er so unendlich süß, oder so unendlich freaky guckte. Corfe halt.
Die folgenden zwei Bilder sind innerhalb einer Stunde entstanden.

Corfe ganz süß (Foto: Angelika)

Eat my shorts! (Foto: Angelika)

Mit Beginn des Frühlings trafen wir öfter Happy. Eine Berger des Pyrénées Hündin die noch nicht so recht weiß ob sie zu erwachsen für Corfe's Albernheiten ist, oder ob sie mit ihm spielen will. Corfe ist sich da ganz sicher: Er wird sie eines Tages überzeugen dass er der beste Kumpel ist, den man haben kann!

Corfe & Happy (Foto: Angelika)
Corfe (Foto: Angelika)

Corfe weicht selbst an "bad hair days" Happy nicht von der Seite ;-) (Foto: Angelika)

Ein echter Border Collie (Foto: Angelika)

Völlig erschöpft, aber glücklich (Foto: Angelika)

Noch einmal posieren (Foto: Angelika)

Wie unterschiedlich Corfe aussehen kann zeigen diese drei Fotos sehr schön:

Corfe alias Beauly Firth And then you kissed me - der Showlinienhund (Foto: Angelika)

Ein wenig schütteln... (Foto: Angelika)

Tatatatataaaaa neuer Hund (Foto: Angelika)

Ein ganz besonderes Abenteuer hatte Corfe Mitte April.
Das Eisenbahnmuseum in Bochum-Dahlhausen feierte die Dampftage. Das bedeutet: Viele Dampfloks - unter Dampf!
Es war der erste große Ausflug von Corfe und wir waren sehr gespannt wie er reagieren würde. Viele Menschen, viele komische Geräusche und Gerüche.
Wir kamen an und man hörte direkt das schrille Pfeiffen einer Dampflok. Ich sagte Corfe dass er seine Pfoten auf den Jägerzaun legen soll und so staunten wir beide als eine riesige Dampflok nur wenige Zentimeter vor uns vorbei rauschte.
Selbst als sie noch ein weiteres mal genau neben uns zischte und pfiff, blieb Corfe ganz entspannt und genoss sein Futter.

"Touch" klappt auch bei maximaler Ablenkung (Foto: Angelika)

Die Opel-Lok fuhr an uns vorbei und Corfe blieb sitzen (Foto: Angelika)

Balance-Training der anderen Art (Foto: Angelika)

Corfe beim Rangieren der Loks (Foto: Angelika)

"Und DAS alles wünsch ich mir zu Weihnachten" (Foto: Angelika)

"Alle einsteigen, Tüüüren schließen!" (Foto: Angelika)

Ein weiteres großes Abenteuer waren die 10 Tage an denen Corfe einen Kragen tragen musste.
Wir machten uns alle Sorgen was der kleine Clown wohl so alles zerstören könnte mit seinem Kragen... Wir stellten ihn uns als tollwütigen Triceratops vor, wie er unsere Wohnung verwüstet.
Doch es kam natürlich anders, als gedacht. Wie immer.
Corfe liebte seinen Kragen.
10 Tage lang war er der artigste, liebste Hund, den die Welt jemals sah.
Voller stolz trug er seinen Kragen.

Corfe fühlt sich wie Queen Elisabeth I (Foto: Angelika)

Ein Jahr ist er nun schon alt.
Sonnenschein, Clown und Freak.
Immer ein Funkeln in den Augen, bereit für Schabernack.
Wie die Nachbarn hier gerne sagen "So einen freundlichen Hund haben wir noch nicht erlebt".
Corfe liebt das Leben und mit ihm zusammen weiß man nie was der Tag so bringt.
Er ist Pumuckl, Urmel und Poldi der Jungdrache in einem.
Es gibt keinen Tag an dem er mich nicht herzhaft zum lachen bringt. Seine unbedachte, sorglose Art das Leben zu feiern ist hoch ansteckend.
Manchmal ist es schwer mit so einem kleinen Kobold (bzw Jungdrachen) zusammen zu leben, aber man lernt sich selbst zu beherrschen und Ruhe auszustrahlen.
Den Ernst des Lebens haben wir beide zwar noch nicht gefunden, aber wir geben uns Mühe mit der Seriösität.





„Ich komm‘ noch öfter auf die Welt,
weil mir das Feiern so gefällt.“
(Zitat Pumuckl)