Montag, 31. August 2015

Welpentreffen 22.08.2015

Naya, Gin, Corfe, Papa Devon, Mama Maeve und Ares (Foto: Angelika)

Zum ersten großen Welpentreffen (um genau zu sein: Wurftreffen) ging es in die Seestadt Haltern - zu Naya und Familie.
Vor lauter Wiedersehensfreude hätte ich beinahe das Fotografieren vergessen, wenn Nadine ihre Kamera nicht gezückt hätte.
Viele Fotos gibt es von diesem tollen Tag also leider nicht von meiner Seite aus, aber viel spannender ist auch das ganze Drumherum gewesen.

Mama Maeve ist wieder rank und schlank. Und schelmisch wie eh und je. Eins ihrer Kinder übte eine ganz besondere Anziehungskraft auf sie aus: Gin.
Während sich die anderen Geschwister bei Mama Maeves Anblick unterwürfig auf den Boden legten und ehrfürchtig zu ihr emport blickten, bot Gin Paroli - und das zum Teil mit Erfolg! Ich guckte nicht schlecht, als Maeve vor ihrer eigenen Tochter einen Schritt zurück ging!
Gin ist also mitlerweile die taffeste der Bande, was Hundekontakte angeht. Trotzdem achtet sie sehr schön auf Jenny.

Papa Devon war erstaunlicherweise gar nicht soooo abgeneigt von seinen Kindern, wie noch vor wenigen Wochen. Aber vielleicht hatte er auch nur so gute Laune, weil Michelles Papa ihm mal wieder seine Wünsche von den Augen ab laß.

Ares ist immer noch der Kräftigste der Bande. Er ist immer noch so ruhig und gelassen wie vor dem Auszug. Corfe hatte mächtig Respekt vor ihm, Naya mied ihn und Gin... Die sagte ihm ordentlich die Meinung.

Naya ist noch kuscheliger geworden, als sie eh schon war. Hatte man sie damals vor allem auf dem Rücken in Kuschelposition in Erinnerung, war sie diesmal kein bisschen anders. Sie sucht sehr stark den Kontakt zu Menschen. Ihre Geschwister hat sie meistens aus der Entfernung beobachtet. Außer Corfe... Die zwei klebten aneinander.

Es war ein wirklich schöner Tag und ich hoffe dass er bald wiederholt wird!
Ein großes DANKE, Michelle und Familie, für die Gastfreundschaft.

Hier nun die wenigen Fotos des Tages.
Für weitere Eindrücke, besucht den Beauly Firth Blog oder fragt Nadine, ob Sophie ein paar Bildchen malen mag :-)

Naya und Corfe (Foto: Angelika)
Queen Maeve und ihre Untertanen (Foto: Angelika)
Naya und Corfe blicken zu ihr auf (Foto: Angelika)
Gin und Mama Maeve (Foto: Angelika)
Corfe und Mama Maeve vs Gin... (Foto: Angelika)
Corfe versteckt sich hinter Gin, während Gin und Ares ein Wörtchen wechseln (Foto: Angelika)
Ares, Corfe und Gin (Foto: Angelika)
Corfe blickt zum großen Bruder auf, Gin ... nicht (Foto: Angelika)
Diesen Anblick kennt man noch aus der Wurfkiste (Foto: Angelika)
Gin und Ares (Foto: Angelika)
Und noch mal Gin und Ares (Foto: Angelika)
Papa Devon (Foto: Angelika)
Corfe (Foto: Angelika)
Corfe, Papa Devon und Mama Maeve (Foto: Angelika)

Donnerstag, 20. August 2015

Es ist nicht leicht ein Narr zu sein

Es ist nicht leicht ein Narr zu sein
Doch mir fällt immer was Neues ein!
Ich werd es euch allen beweisen,
Den Jungen, den Alten, den Greisen,
Ihr werdet noch über mich staunen,
Dann geht durch die Menge ein Raunen.
Dann werdet ihr Tränen vergießen
Und findet mich alle zum schießen.
Ich brauch nur noch ein bisschen Zeit 
und die passende Gelegenheit.
Es ist nicht leicht ein Narr zu sein,
Doch mir fällt immer was Neues ein

Jeder kennt sie, die Klassen-Clowns.
Meistens sind es recht kluge Köpfe, die sich aus Konventionen aber nicht viel machen und den Schalk im Nacken sitzen haben.
Jede Minute eine neue Idee, ein paar Lacher zu ernten - und wenn es nur der kleine Affe im eigenen Kopf ist, der begeistert klatscht und tanzt.
Ich kenne das.

Doch als mir die Züchterin damals mitteilte, dass Corfe der Clown der Truppe ist, waren mir die Ausmaße dieser Aussage nicht bewusst.
Klar, es gab Videos in denen er nicht normal wie seine Geschwister auf dem Boden stand um an Mamis Zitzen zu nuckeln, sondern dabei auf einem sich drehenden Balanceboard umherturnte...
Aber hey... Es ist ein Baby... Es weiß nicht was es tut.

Dann zieht das Baby ein.
Man erfreut sich daran, dass es anstatt die Möhre direkt zu fressen, jeden Tag auf ein Neues ein fang-die-Möhre-leg-dich-auf-den-Rücken-und-kau-die-Möhre-Spiel spielt...
Man erfreut sich sogar an seinem Genuckel im Schlaf und wenn der Milchtritt einsetzt quieckt man fast vor Verzückung. Ein Baaaabyyyy.

Doch spätestens wenn er liebevoll die Vorhänge zurecht rückt, um sich ein Himmelbett zu bauen, wird man stutzig.

Das Himmelbett (Foto: Thorsten)

Kurz darauf stellt man fest, dass er nicht an Schuhen nagt, sondern seine Nase so tief wie möglich in den Schuh steckt. 

Oh ja, ein Schuh! (Foto: Angelika)
 
Dann, um auch ja fast den ganzen Kopf hinein zu bekommen, legt er sich hin, umarmt den Schuh mit seinen Pfoten und drückt so die letzten Zentimeter Spielraum davon.
 
Tiiiief einatmen (Foto: Angelika)
 
Mitlerweile wird es zur Gewohnheit, dass er einen mit komischem Kopfschmuck begrüßt, wie z.B. hier:

Steht mit das? (Foto: Angelika)

Womit man dann doch nicht rechnet und was einen aus seinem Konzept bringt:
Das gucki-da-Spiel!

Alles fing an, als ich ein merkwürdiges Scharren in seinem Kennel hörte. Vorsichtig lugte ich hinein und traute meinen Augen nicht.
Ein Haufen Ratten musste unter dem Hundekissen ihr Unwesen treiben, denn es waberte vor sich hin.
Bei genauerer Betrachtung stellte ich jedoch fest: "Ach neee... das ist ja Corfe! Er liegt unter dem Kissen auf dem Rücken und strampelt glückseelig vor sich hin!"
Ein kurzes "gucki daaa" rutschte mir von den Lippen. 
Und schwupp, guckte er mich grinsend an.
Genauso schnell wie er aufgetaucht war, verschwand er auch wieder.
Kein Corfe zu sehen.

Kein Corfe zu sehen (Foto: Angelika)

"Gucki da"
Und schwupp war er wieder da.

Gucki daaaaa! (Foto: Angelika)
 
Es ist nicht leicht ein Narr zu sein... - Ja, da hat Rolf Zuckowski Recht.

Aber was noch viel schwerer ist: Auch noch einen Narren bei sich wohnen zu haben.

Kein Tag geht vorbei ohne Tränen.
Lachtränen.
Kein Tag vergeht ohne Schmerzen.
Schmerzen im Bauch vor Lachen.

Wo mag dies nur hinführen?
Gibt es beim Agility auch eine Art Spaß-Olympiade?
So mit Teilnahmeurkunde?

Wir wären bereit!


Der Harrison Ford Blick der Seriösität (Foto: Angelika)

Montag, 3. August 2015

12 Wochen...



„Wenn das Baby schläft, nutze die Zeit um zu schlafen“ sagt man gerne frisch gewordenen Müttern.

Bei Welpen gilt dies wohl auch… Aber in der ersten Woche ist der Kleine zu neu und zu süß als dass man ihn auch nur eine Sekunde aus den Augen lassen kann, in der zweiten Woche will man ihn durch laute Geräusche nicht wecken und in der dritten Woche versucht man seine Schlafenszeit für die liegen gebliebenen Sachen im Haushalt zu nutzen…
Und so vergeht die Zeit… Was völlig ins Vergessen rutscht: Der Blog!

Aber jetzt grade schläft er, die Wäsche ist gewaschen, der Fernseher weckt ihn nicht, also wird ihn das Getippe auf der Tastatur auch nicht wecken.

Wo waren wir stehen geblieben...?
 
Corfe am 17.07.2015 (Foto: Angelika)
 
Am 10. Juli zog Corfe endlich bei uns ein.
Die Autofahrt zu uns fand er doch recht doof, aber kaum war er durch die Wohnungstür gegangen, fühlte er sich super wohl. Er erkundete ganz selbstsicher die Wohnung, entdeckte seine Lieblingsecken und schlief dann auch direkt ein.

Zuhause angekommen (Foto: Angelika)
Nachts schläft er seit Tag 1 von mindestens 23 – 5 Uhr durch. Mit etwas Glück auch von 21:30 – 6:30 Uhr.
Pipi muss er circa 9 - 13 mal am Tag machen. Groß circa 5x.
Er schläft circa 15 Stunden am Tag (nur große Schlafpausen eingerechnet und Dösen, waches herumliegen/sitzen nicht eingerechnet).
Mit 11 Wochen wog er 6,5 Kilo.

Hier ein typischer Tagesablauf:
29.07.2015 (Foto: Angelika)


  • Aufwachen
  •  Erst mal muss der Bauch gegrubbelt werden
  •  Dann muss einmal der komplette Körper durchmassiert werden (von der hintersten Pfotenspitze bis in die Ohren)
  • Nun ist er endlich bereit, 2 Etagen tiefer getragen zu werden
  • Kurzer Gassigang
  • Noch ein wenig dösen und dann wacht Thorsten auf
  • Erst mal Kuscheleinheiten von Thorsten einfordern
  • Ein wenig für sein Essen tun
  • Noch mal runter
  • Unfug aushecken, dösen, Unfug…
  • Etwas spielen oder kurz die Welt entdecken
  • Noch mal was für sein Essen tun
  • Schlafen, Dösen, Schlafen, Dösen
  • Kurz runter
  • Kuscheln
  • Schlafen, Dösen, Schlafen, Dösen
  • Kurz runter
  • Nachmittags gibt’s dann ein „kleines Abenteuer“ (ab und zu auch erst Abends)
  • Aber danach wird auch direkt wieder geschlafen!
  • Thorsten kommt nach Hause… Jetzt wird’s schwer: Irre Sau spielen oder kuscheln?
  • Erst mal kurz runter
  • Falls es tagsüber nicht viel zu erleben gab, gibt’s jetzt ein kleines Abenteuer und er bekommt das letzte Futter des Tages
  • Irre Sau sein
  • Einschlafen (kleine Anmerkung: Er nuckelt im Schlaf! Er scheint jede Nacht von  seiner Mami zu träumen)

Kurzfassung: Corfe liebt es, gestreichelt zu werden. 90 Prozent des Tages zumindest… In den restlichen 10 Prozent dreht er auf und wird vom Welpenwahnsinn befallen.

Im Kuschelmodus ist ihm völlig egal, wer ihn streichelt. Am liebsten fordert er fremde Kinder oder ahnungslose Passanten auf. 

Mit erwachsenen Hunden kommt er mittlerweile sehr gut klar und zeigt sich oft sehr mutig. Oft aber auch seeeeeehr aufdringlich und es ist erstaunlich zu sehen, wenn die erwachsenen Hunde da ganz ruhig bleiben, wenn er mal wieder mit seinen Pfoten auf deren Schnauze rumtrommelt…
Bei gleichaltrigen Hunden weiß er noch nicht so recht, was er will… Er fordert sie so lange zum Spielen auf, bis sie ihn beachten und dann macht er sich vor Angst in die Hosen und verkriecht sich panisch.
Sobald sie von ihm ablassen, rennt er ihnen wie ein Irrer hinterher und bettelt um deren Aufmerksamkeit.
Aber bis jetzt war er auch erst 3x in der Welpenschule und sonst hat er eher Kontakt zu erwachsenen Hunden.

Apropos: Er ist ganz vernarrt in eine Border Collie Dame namens Puzzle. Wenn sie in seiner Nähe ist, wird er super mutig und dreht richtig auf.

Hier nun ein paar Fotos der letzten Wochen.


Auf dem Balkon kann man sehr gut schlafen 11.07.2015 (Foto: Angelika)

Schlafen geht aber auch in der Mitte des Wohnzimmers 13.07.2015 (Foto: Angelika)

Die Jungs machen sich einen schönen Tag 12.07.2015 (Foto: Angelika)

Er kann auch irre gucken... 14.07.2015 (Foto: Angelika)

Und sehr albern sein 15.07.2015 (Foto: Angelika)

Nun zahlt er Steuern 22.07.2015 (Foto: Angelika)

Das Ohrenkino... 25.07.2015 (Foto: Angelika)



Shake! 01.08.2015 (Foto: Angelika)

Da sieht er fast wie ein echter Border Collie aus 01.08.2015 (Foto: Angelika)

Wasser scheint er mitlerweile zu mögen 01.08.2015 (Foto: Angelika)

Darf ich vorstellen: Puzzle 01.08.2015 (Foto: Angelika)

Er wird nie müde, sie zum Spielen aufzufordern 01.08.2015 (Foto: Angelika)

Komisch, was man so alles anlockt, wenn man "Mausi, Mausi ruft"... 01.08.2015 (Foto: Angelika)

Ein sandiges Border-Tier 01.08.2015 (Foto: Angelika)